Die Verbände und Kreisjugendringe des Landesjugendrings setzen sich regelmäßig mit der aktuellen Corona-Situation und den Folgen für Kinder und Jugendliche auseinander.

Zuletzt hat der Landesjugendring im Dezember die Positionierung „Jugend im Lockdown“ veröffentlicht, zuvor u.a. die Positionen „Jugendarbeit in Schleswig-Holstein ermöglichen – Wiederaufnahme von Jugend(verbands)arbeit nach den Covid-19-Schließungen“ und „Freiräume und Ferienspaß statt Schule in den Ferien“ (https://www.ljrsh.de/positionen/). In den Positionen finden sich viele Punkte, die wir hier in Bezug auf den Stufenplan des Landes noch einmal zusammenfassen und ergänzen.

Ein Perspektiv-/ Stufenplan, eine Ampel o.ä. ist dringend erforderlich, da dieser neben seinen psychologischen Faktoren ermöglicht, für verschiedene konkrete Szenarien zu planen. Für Kinder und Jugendliche sind die Folgen der Schließungen besonders gravierend, da Zeitspannen anders empfunden werden und gerade im Jugendalter informelle Begegnungen eine herausragende Bedeutung für die Entwicklung besitzen (Verselbständigung, Selbstpositionierung, Peergroup als Familie).

Klar ist deshalb nicht nur für den Landesjugendring als Interessenvertretung, sondern auch für die Wissenschaft: Angebote für Kinder und Jugendliche müssen bei den Öffnungen prioritär behandelt werden. Diese Auffassung teilt auch der Landesjugendhilfeausschuss, der dazu mit Prof. Dr. Gunda Voigts von der HAW Hamburg sprach. Jugend lässt sich nicht verschieben!

Position vom 15.02.21

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