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Diskriminierungskritische Jugend(verbands)arbeit im Kontext von Flucht und Migration

Bericht vom Online Netzwerktreffen am 16.05.20

Kinder und Jugendliche sind in unterschiedlicher Weise von Diskriminierungen betroffen: Zum einen werden sie als gesellschaftlich zugehörig wahrgenommen und erhalten dadurch Privilegien. Zum anderen werden sie als Nicht-zugehörig wahrgenommen und erfahren dadurch Benachteiligungen. Diese ein und ausgrenzenden Positionierungen verlaufen entlang von herkunftsbezogenen Kategorien wie z.B. Sprache, Nation, Ethnizität oder Religion. In der Jugend(verbands)arbeit sind Jugendliche mit Migrations- und Fluchthintergrund immer noch unterrepräsentiert.

An dem Workshop haben ehren- und hauptamtlichen Multiplikator_innen aus verschiedenen Jugendverbänden in Schleswig-Holstein teilgenommen. Inhaltlich haben sich die Teilnehmer_innen zum einen mit diskriminierungskritischen Konzepten wie Intersektionalität, Diversität und verschiedenen Dominanz- und Differenzkategorien wie z.B. Kulturrassismus und Antimuslimischer Rassismus auseinandergesetzt. Zum anderen haben sie über strukturellen Barrieren und Ausschlussmechanismen in der Jugendarbeit reflektiert um Diskriminierungen entgegenzuwirken.

Referent_innen des Workshops waren Kathrin Sinner und Wulf Dallmeyer.

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