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Projektabschluss „Zum Glück inklusiv“ – Projektstart „Glücklicher Inklusiv“

Neue Aktivitäten des Landesjugendrings zur Stärkung inklusiver Jugendarbeit

Im April 2022 endete das Projekt „Zum Glück inklusiv“, mit welchem der Landesjugendring den Prozess der Inklusion in der Jugendverbandsarbeit in einem dreijährigen Prozess weiterentwickeln und etablieren konnte. Am 10.05.2022 konnten sich Interessierte in einer Abschlussveranstaltung noch einmal ein Bild über die Projektaktivitäten machen und ins Gespräch mit den Projektbeteiligten kommen.

Innerhalb des Projekts konnten durch die Organisation von regionalen Austauschforen in Kooperation mit vier Kreisjugendringen (KJR Dithmarschen e.V., KJR Herzogtum Lauenburg e.V., KJR Pinneberg e.V., KJR Schleswig-Flensburg e.V.) Netzwerke und Kooperationen zwischen der Jugendverbandsarbeit und der Behindertenhilfe in Schleswig-Holstein gefördert werden. Darüberhinaus wurden im Rahmen des Projektes inklusive Angebote für Jugendliche entwickelt und erprobt: Die ArbeiterSamariterJugend Schleswig-Holstein konzipierte einen inklusiven Erste-Hilfe Kurs, die BUNDjugend Schleswig-Holstein führte ein inklusives BNE-Angebot durch.

 Das Projekt „Zum Glück inklusiv“ wurde von der Aktion Mensch sowie aus Mitteln aus dem Fonds für Barrierefreiheit des Landes Schleswig-Holstein gefördert.

 Ab Juni 2022 wird das Folgeprojekt „Glücklicher Inklusiv“ an den Start gehen, welches an zentrale Erkenntnisse aus dem Vorgängerprojekt anknüpft:

1. Landesweites Netzwerk Inklusive Jugendarbeit Schleswig-Holstein

Inklusion braucht breite und stabile Netzwerke um Bedarfe zu sammeln und Best-Practice Modellen Öffentlichkeit zu verschaffen: Im Rahmen des Projektes soll das erste landesweite Netzwerk zu inklusiver Jugendarbeit in Schleswig-Holstein angestoßen und etabliert werden.

2. Inklusive Jugendleiter*innen-Ausbildung

Das Thema Inklusion ist in vielen Jugendleiter*innenausbildungen zwar präsent, jedoch sind nur wenig Ausbildungen auch inklusiv ausgestaltet. Der Landesjugendring möchte im Rahmen des Projektes mit einem Kooperationspartner eine inklusive JuleiCa Ausbildung konzipieren und erproben.

3. Fortbildungs- und Sensibilisierungsangebote

Der Weg zu inklusiverer Jugendarbeit führt neben der Notwendigkeit der Reflektion der eigenen Haltung auch über die Wissensvermittlung. Durch die Fortbildungs- und Sensibilisierungsangebote, die im Rahmen des neuen Projektes angeboten werden, erhalten Kooperationspartner*innen die Gelegenheit ihre Angebote der Jugendarbeit z.B. im Hinblick auf Barrierefreiheit zu überprüfen

Das Projekt hat eine Laufzeit von fünf Jahren und wird ebenfalls durch die Unterstützung der Aktion Mensch gefördert.

Einen Überblick über die Projektergebnisse von „Zum Glück inklusiv“ und mehr Informationen zu „Glücklicher Inklusiv“ gibt es hier.

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