MKT WS3

Medienkompetenztag in Kiel

Fortbildung zum Thema "Digitale Zusammenarbeit in der Jugendarbeit"

Im Rahmen des Medienkompetenztages am 11.11.2017 war der Landesjugendring mit einer Themenbörse am Vormittag, einem Workshop am Nachmittag und einem Informationsstand vertreten. Alle Angebote wurden sehr gut angenommen.

Der Titel der Themenbörse lautete: „Digitale Zusammenarbeit in der Jugendarbeit - Tools richtig auswählen und einsetzen“. Referent_innen der Themenbörse waren Tim Schrock vom Deutschen Bundesjugendring, Koordinator für digitale Beteiligungswerkzeuge (jugend.beteiligen.jetzt) und Johanna Gesing, Projektleiterin und Medienpädagogin vom Projekt „jump“ aus NRW. Alexandra Ehlers, Vorsitzende, eröffnete die Themenbörse und begrüßte die Teilnehmer_innen. Anschließend stellte Tim Schrock Tools für Jugendbeteiligung von „jugend.beteiligen.jetzt“ vor. Alle Tools sind Open Source-Projekte, die Tools sind lizenzkostenfrei.

Etherpad zur gemeinsamen Bearbeitung von Texten. ePartool für eine transparente Mitwirkung an Entscheidungsprozessen die auch Reaktionen und Wirkungen darstellt und Beteiligungsrunden komplett abbildet. Mit Ypart.eu können unterschiedliche Gruppen gemeinsam an verschiedenen Themen arbeiten (Ansatz von Liquid Democracy). Ypart.eu wird demnächst ersetzt durch OPIN.me. OPIN ist eine webbasierte Plattform für digitale und mobile Jugendbeteiligung, für Brainstorming, Textbesprechung etc. Barcamptools.eu – kann für Veranstaltungsmanagement eingesetzt werden. Antragsgrün - ermöglicht gemeinsame Textarbeit z.B. die Diskussion von verschiedenen Antragsversionen. Redelisten & Gruppen-Watch - ausprobieren: rede.dbjr.org. VotAR – eine App mit für Abstimmungen mit farbigen Karten.

Johanna Gesing stellte das  Projekt  "Jugend – Medien – Partizipation" (JuMP) aus NRW vor, ein Modellprojekt, das auf drei Jahre angelegt ist. JuMP will Jugendlichen durch digitale Medien die Beteiligung an Demokratie ermöglichen. Ein Angebot für Jugendliche lautet: „Log dich ein, misch dich ein!“ – mit Fokus auf der Erstellung eines Medienprodukts. Hier kommen zum Einsatz: Stop-Motionfilm mit Trickbox, Schnittprogramme: Hitfilm4Express, DaVinci, Resolve; Erklärvideos: Explain Everything; lumen5.com (das Tool macht aus Textvorlagen Videos, die sich auf sozialen Netzwerken teilen lassen). Im weiteren Verlauf gab die Referentin Tipps zu Fotografie, zu webbasierten Designtools und eine Ergänzung zum kollaborativen Arbeiten (Trello – App zum Überblick über alle Projekte, Evernote, Onenote; Etherpad-basiert: Edupad, Piratenpad, Hackpad, Medienzar; Cloudsysteme: Dropbox, iCloud). Das Projekt JuMP bietet auch eine Zertifizierungsfortbildung Train@JuMP fürPädagoginnen und Pädagogen, die in  der Jugendbildung tätig sind, an.

Der Workshop „Digitale Zusammenarbeit in der Jugendarbeit - Ausgewählte Tools in der praktischen Anwendung“ wurde von Tim Schrock DBJR, Koordinator für digitale Beteiligungswerkzeuge (jugend.beteiligen.jetzt) durchgeführt. Ausprobiert werden konnten: VoTAR (Abstimmungskarten), das Redelistentool rede.dbjr.org, Virtuelle Welten entdecken https://lab.dbjr.de , Next Cloud, "Strukturierter Dialog": beim Strukturierten Dialog mit der Jugend geht es darum, dem Dialog zwischen Jugendlichen und politischen Entscheidungsträger_innen eine Ordnung zu geben. Der Dialog wird systematisiert, so dass das, was junge Menschen beizutragen haben, bei Erwachsenen in Institutionen, Politik und Verwaltung Gehör findet und bei der Politikgestaltung ernsthaft berücksichtigt wird. https://www.strukturierter-dialog.de.

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